EVALUIERUNGSSTUDIE zum "Dialogorientierten Verfahren" - "In der Wiesen Süd"


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Auftraggeber:

 

 

VerfasserInnen:

 

 

 

Bearbeitungs-zeitraum:  

wohnfonds_wien

fonds für wohnbau und stadterneuerung

 

DI Herbert Liske, Ingenieurkonsulent für Raumplanung und Raumordnung

DI Patricia Liske-Weninger

DI Nina Simmel

 

 

2018


Gegenstand der Evaluierungsstudie:

Eines der ersten, vom wohnfonds_wien ausgelobten, vom ZT-Büro DI H. Liske begleiteten und moderierten "Dialogorientierten Verfahren",  fand im Zuge des Bauträgerwettbewerbs "In der Wiesen Süd" im 23. Wiener Gemeindebezirk statt. Dieses Stadtentwicklungsgebiet liegt in der Katastralgemeinde "Erlaa" am Stadtrand nahe dem Verkehrsknotenpunkt Altmannsdorfer Straße/ Perfektastraße.

 

Im Zuge dieses "Kooperativen Verfahrens" beteiligten sich fünf Bauträger (Wien Süd, BWS, Wiener Heim, Heimbau und Altmannsdorf-Hetzendorf) sowie fünf ArchitektInnenteams (atelier 4, E. Prochazka, W. Stelzhammer, Artec und Dietrich-Untertrifaller) und vier LandschaftsplanerInnen (Idealice, EGKK, Carla LO und Auböck-Kárász) in unterschiedlichen Konstellationen an der Gestaltung von 7 Bauplätzen und einer zentralen "§53-Fläche".

 

In der ersten Verfahrensstufe wurden rein konzeptive Lösungsansätze erarbeitet, die in der zweiten Verfahrensstufe gemeinsam weiterentwickelt wurden.

Dazu arbeiteten die von der Jury in der 1. Verfahrensstufe ausgewählten Projektteams an der Präzisierung der Projekte im Dialog und entwickelten im Zuge dessen die Schnittstellen zu benachbarten Bauplätzen und bauplatzübergreifenden Themen, insbesondere hinsichtlich des Freiraums und der Gemeinschaftseinrichtungen.

 

Nach Beendigung des "Dialogorientierten Verfahrens" sowie nach Fertigstellung und Bezug der Wohnungen, war es Gegenstand der Studie, einerseits das Ergebnis im "Alltag" aus Sicht der BewohnerInnen zu evaluieren und andererseits Erfahrungen aus dem "Dialogorientierten Verfahren" im Rahmen von Interviews mit den beteiligten Bauträgern und PlanerInnen zu analysieren. Ziel war es mögliche Verbesserungspotentiale aus der Praxis für die Bewältigung der komplexen Umsetzungs- und Realisierungsphase  zu sammeln, aufzuzeigen und für künftige Prozesse weitergeben zu können.

Die Evaluierung des "Dialogorientierten Verfahrens" sollte insbesondere den Mehrwert, der durch das Verfahren induziert wurde, aufzeigen.

Verfahrensdesign

 

Für die Evaluierung des "Dialogorientierten Verfahrens", welches ein innovationsförderndes wie auch innovationsforderndes Instrument der Stadtentwicklung darstellt, wurde ein Mix aus qualitativer als auch quantitativer Methodik herangezogen. Es wurden Interviews mit Bauträgern, PlanerInnen und dem Quartiersmanagement durchgeführt bzw. die Ergebnisse einer Online-Befragung der BewohnerInnen herangezogen.


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